Titel des Posters ist ein Vers aus Psalm 36 „Bei Dir ist die Quelle des Lebens, in Deinem Licht schauen wir das Licht“. Mit diesem Zitat korrespondiert eine Zeichnung von Lucrecia Edinger Herraiz. Diese stellt die Umrisse einer am Boden liegenden Figur dar, eingehüllt von einer dunklen Wolke. Man sieht ihr die Anstrengung an, sich zu erheben, sich zu befreien von der Schwere, indem sie den Körper dem Licht entgegenstreckt: Aufstehen aus dem Dunkel zum Licht hin.
Parallel dazu wird die Wandzeitung durch ein Ostermotiv aus einem mittelalterlichen Stundenbuch illustriert. Es handelt sich um die Begegnung des auferstandenen Christus mit Maria Magdalena. Ein Gedicht von Gisela Baltes gibt Impulse, wie wir das Ostergeschehen in unser Leben übertragen können. Es schlägt eine Brücke vom Mysterium der Auferstehung Christi vor fast 2000 Jahren, zu dem hin, was „aufstehen“ für jeden einzelnen heute bedeuten möchte: „einmal mehr aufstehen … einmal mehr hoffen …“.
Hoffnung, das will heißen: Nichts ist endgültig. Auf das Dunkel folgt das Licht. Immer wieder. Es lohnt sich, immer wieder, bereit zu sein, einen Neuanfang zu machen: „einmal mehr den Stolz überwinden … einmal mehr von vorn beginnen“.