Das Panorama einer Gebirgslandschaft zeigt dieses Poster, Gestaltung Gottfried Pott. Es handelt sich dabei um eine Ansicht jenes Bergs, auf dem der Herr den Mose das Gelobte Land, Kanaan, schauen ließ. Mose durfte das von Gott verheißene Land sehen, aber nicht betreten, er starb danach. Der Untertitel zu diesem Motiv: „Glauben ist wie Stehen auf uraltem Fels und ein Blick in große Ferne“ (Jörg Zink), wird ergänzt durch einen Auszug aus Psalm 18.
Was heißt das heute „Glauben“? Der Glaube, die Glaubensüberlieferung durch die Heilige Schrift, ist ein essentieller Bestandteil der Geschichte der Menschheit, wenn nicht sogar das entscheidende Kriterium, welches das Menschsein ausmacht. Das ist der historische Aspekt: „das Stehen auf uraltem Fels“. Andererseits ist die Geschichte Gottes mit den Menschen keine abgeschlossene Angelegenheit. Glaube weist auch einen Blick in die Zukunft: „in große Ferne“. In der globalisierten, eher unübersichtlichen Welt des 21. Jahrhunderts, kann der Glaube ein Anker sein. Eine Heimat, zu der wir jederzeit zurückkehren können, wenn es draußen in der Ungeborgenheit und Unsicherheit des Lebens zu stürmisch wird. Ein Ort, an dem wir zu Hause sind, und der uns Kraft zum Leben gibt, denn „mit meinem Gott überspringe ich Mauern“.