Das Poster zeigt ein Aquarell von Christian Lothspeich gehalten in sanften, weichen Pastelltönen. Mit seinen Grundfarben Mais, Malve und Rosé vermittelt es dem Betrachter die Ahnung einer abendlichen Sommerlandschaft, die noch von der Wärme des vergangenen Tages durchdrungen ist. Der Untertitel des Bildes setzt mit kräftigen Farbtönen den Akzent dazu: „Ferien – erholen – entspannen – besinnen“. Er gibt einen Hinweis auf das, was nötig ist, damit Ferien wirklich gelingen: Nicht Aktivismus und Flucht in die Ferne sind angesagt, sondern das genaue Gegenteil: Loslassen, einmal Nichts-Tun, zum Kern seiner selbst gelangen.
Ihre Entsprechung findet diese Einstellung in einem Zitat des Humanisten Thomas Morus. Besonders hervorgehoben sind die Worte „Herr“ und „Schenke mir“. Das Gebet will den Menschen dazu auffordern, sich auf das Wesentliche zu besinnen, nämlich auf das, was er wirklich zum Leben braucht: die Gesundheit des Leibes und der Seele, die im Auge behält, was gut und rein ist, und keine Langeweile kennt, und einen freundlichen Humor, der das Glück im Leben auch an andere weiterzugeben vermag. Ferien sind nicht nur eine Auszeit vom Alltag, sondern können auch eine Einübung zu einem geglückten Leben sein.