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Zur Zeit - Archiv 2010
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02.12.2010 |
Jahresthema 2011 |
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Unser Jahresthema für 2011 steht nun fest: „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.“ (1. Petrus 2, 5). Das Wort aus dem ersten Petrusbrief, der sich an Gemeinden im Umfeld einer nichtchristlichen, ja christenfeindlichen Gesellschaft richten, wird uns durch das kommende Jahr begleiten - auf zahlreichen Treffen wie den Jahrestreffen in Köln, Stuttgart, Nürnberg und Frankfurt bedacht und für den Alltag fruchtbar gemacht werden. |
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15.10.2010 |
Sommertreff 2010 in Frankfurt:
Vielfalt und Begegnung – „Ökumene unter dem Kreuz“ –
Neue Dokumentation über 50 Jahre action 365 |
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Eine Fülle von Impulsen, Gesprächen, Begegnungen und Überraschungen vereinte der diesjährige Sommertreff der action 365 auf zeitliche knappem Raum. Wie im Vorjahr hatten sich rund 160 Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter aus dem In- und Ausland im Hof der Kennedyallee 111a eingefunden. Die Begrüßung übernahm Vorstandsmitglied Prof. Werner J. Patzelt, Dresden.
„Alle sollen eins sein, damit die Welt glaubt“
Im Zentrum des Treffens stand die Eucharistiefeier mit unserem erzbischöflichen Freund Alfons Nossol, der seine Ansprache den testamentarischen Abschiedsreden Jesu, seinem Wunsch „Ut unum sint – dass sie eins seien“ und damit der Einheit der Christen im Lichte von Abendmahl, Passion und Auferstehung widmete. Die „Ökumene unter dem Kreuz“ stelle hohe Ansprüche an den einzelnen Gläubigen sowie an alle Konfessionen, Kirchen und Gemeinschaften: Zum einen sei die Perspektive auf Augenhöhe, die Annährung an das Leiden und die Hingabe Christi von beiden Seiten nötig. „Wenn wir ans Kreuz Christi rücken, uns an das Zeichen des Heiles schmiegen, um es dynamischer zu umarmen, so werden wir unausweichlich anfangen, uns auch gegenseitig zu umarmen.
Und diese Umarmung muss konsequent dazu beitragen, dass die Welt glaubt“ (Joh 17,21), forderte der langjährige Erzbischof der Diözese Opole/Oppeln in seinem entschiedenen Votum.
„Wir wagen es, das Gewand des Herrn zu zerreißen“
Der „Weg der heilenden Demut“ werde zudem den Anspruch, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein, relativieren: Statt sich über andere Gruppierungen zu erheben, gehe für alle christlichen Gemeinschaften darum, immer wieder zu überprüfen, ob „die personalisierte Wahrheit“, nämlich Christus selbst, umgekehrt von ihnen Besitz ergriffen habe, ihre Worte und Taten präge.
Auch das Eingeständnis eigener Schuld an der Spaltung und Uneinigkeit der Christen gehöre zur „Ökumene unter dem Kreuz“, stellte Alfons Nossol in aller Klarheit und Schärfe fest: „Sollte es uns nicht ernst zu denken geben, dass die römischen Schächer es nicht wagten, Jesu Gewand zu zerstückeln? Sie warfen das Los, damit es unzerstückelt einem von ihnen gehöre. Und wie verhalten wir uns, wir, die Christen, seine Jünger? Symbolisch dürfen wir im Gewand Jesu heute seine Kirche sehen. Wir wagen es, das Gewand des Herrn zu zerreißen...“
Deutliche Worte fand der langjährige Wegbegleiter der action 365 bezüglich des „Mahlsakramentes als Ziel der Ökumene unter dem Kreuz“. Im Anstreben dieses Ziels gelte es weniger, die Selbstdarstellung und -abgrenzung zu wahren, als vielmehr, auch hier die Perspektive Jesu einzunehmen, für den das Mahl mit den Sündern das prophetische Zeichen der Gegenwart Gottes und seiner grenzüberschreitenden Liebe war. Abschließend resümierte Alfons Nossol: „Wahres Christsein ist ohne ökumenische Komponente nicht mehr möglich.“ (Den kompletten Text können Sie in Schriftfassung bei uns erhalten; schreiben Sie an [email protected].)
„Lasst uns miteinander singen, loben, preisen den Herrn“
Gemeinsames Beten und Singen, musikalisch begleitet von Familie Fath aus Neusäß bei Augsburg, Gespräch und Begegnung, Mahlhalten und Feiern gehören zu jedem Sommertreff der action 365 – ebenso wie der Besuch in den Räumen des Verlags der action 365 und die Frage: Was gibt es Neues? Eine Überraschung war diesmal die Präsentation des Buches „Kontinuität auf dem Weg der action 365“ – eine Dokumentation über 50 Jahre bewegte Geschichte unserer Gemeinschaft.
Die neue Dokumentation: 50 Jahre action 365, in Wort und Bild eingefangen auf 200 Seiten
„Diese Buch war längst überfällig: die Geschichte und Entwicklung der ökumenischen Laienbewegung action 365, zusammengefasst unter dem Titel `Kontinuität auf dem Weg der action 365`“, schreibt die Mainzer Journalistin Ulrike Haak in ihrer Rezension über die Neuerscheinung. „Die Autoren Gerlinde Back und Rudolf Wichard zeichnen die Geschichte der action 365 von den Anfängen 1958 bis in die Gegenwart nach. Entstanden ist eine fundierte Aufarbeitung der bisherigen Leistungen, die sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Aspekten widerspiegeln: u.a. eine anspruchsvolle christliche Öffentlichkeitsarbeit, Symposien und Sommerschulen für osteuropäische Wissenschaftler, Studenten und Lehrer sowie einem auf persönlichen Kontakten basierenden Engagement für Kaffeebauern in Guatemala. Ein spannender Überblick darüber, wie christliches Engagement über Glaubens- und Ländergrenzen hinweg seit mittlerweile fünf Jahrzehnten gesellschaftliche Wirkung entfalten kann.“
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Es hätte keinen besseren Zeitpunkt geben können als diesen Sommertreff, um die Dokumentation eben jener Gemeinschaft vorzustellen, deren Leben und Tun das neue Buch in Wort und Bild festhält. Nach einer kurzen Einführung durch die Autoren brannte jeder darauf, die quasi noch druckfrischen Seiten durchzublättern, hier bei einem historischen Foto, dort bei einem aktuellen Postermotiv zu verweilen, sich zu erinnern und nach vorn zu blicken. Liegt doch mit dieser Dokumentation nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Zugang für Interessierte vor, denen das Leben in der action 365 und ihre vielfältigen Ansätze zeitgemäßer christlicher Spiritualität neu sind.
Linkes Bild: Über das Gelingen des Werks und seine begeisterte Aufnahme freuen sich der Künstler und Gestalter Prof. Gottfried Pott, die Autoren Gerlinde Back und Prof. Rudolf Wichard sowie Dietrich Fischer, Geschäftsführer der Druckerei Maring-Fischer.
Das Stundengebet: „Siebenmal am Tag singe ich dein Lob“
Der Sommertreff schloss mit einer Vesper, geleitet von Pater Werner Löser SJ (Mitte), der speziell bei den Psalmengesängen von Konrad Fath (links) und Rudolf Wichard unterstützt wurde. Pater Löser erläuterte die Tradition des Stundengebets als eigene, in sich abgerundete und ökumenische Form christlichen Betens. Sie findet sich, ausgehend von den jüdischen Psalmen, in der katholischen, der orthodoxen, der evangelischen und der anglikanischen Kirche.
„Das Stundengebet ist das gemeinsame Gebet des Volkes Gottes und ergänzt das persönliche, spontane Gebet des Einzelnen“, erläuterte Pater Löser. „Im Stundengebet werden wir über die großen Gebetstexte der Bibel und der kirchlichen Tradition in die Weite der Welt des Glaubens geführt.“
Fotos: Stephan Wagner, München
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20.08.2010 |
Die Sommerschule mit der längsten Tradition:
Polnische Priesteramts-Kandidaten aus Opole/Oppeln zu Gast im HAUS der action 365 |
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Nicht nur die multikulturelle Großstadt Frankfurt ist ein Erlebnis für die jungen Männer, die zurzeit an der Sommerschule der STIFTUNG HAUS der action 365 teilnehmen – die Situation der Großstadtkirche ist es, die sie vor allem fasziniert: Wie lebt und glaubt es sich in einer tief säkularisierten Bankmetropole, in der einst hochaufragende Kirchtürme zwischen Wolkenkratzerwänden schier verschwinden? Gibt es hier, wo man Erfolg, Sinn und Glück in barer Münze berechnet, noch so etwas wie Sehnsucht nach Mehr, nach Gott – und wie drückt sie sich aus? Welcher Stadtplan verzeichnet Inseln der Ruhe und Besinnung im Straßengewirr? Was bedeutet Seelsorge im Kaufhaus, in den U-Bahn-Schächten, wo die nichtsesshaften Erwachsenen und die Straßenkinder Schutz suchen, auf der Palliativstation eines großen Krankenhauses, im Gewühl auf dem Römerberg, zwischen Christen, Juden, Moslems, Buddhisten und zahllosen Menschen, die keinerlei institutionalisierten Religion angehören?
„Hören mit dem Herzen“ heißt eine der wichtigsten Aufgaben, der sich die Priesteramtskandidaten aus Opole/Oppeln während dieser zwei Wochen stellen. Hören, was aus dem eigenen Inneren heraus an die Oberfläche drängt – hören, was andere Menschen sagen: mit Augen, Händen, Haltung, Worten und vielleicht auch durch ihr Schweigen. Eine intensive Zeit, in der die angehenden katholischen Priester vom Leiter (Regens) ihres Priesterseminars, Dr. Grzegorz Kadzioch, und Gerlinde Back, Vorstandmitglied der STIFTUNG HAUS der action 365 begleitet werden.
Die polnische Sommerschule ist diejenige mit der längsten Tradition. Seit über 20 Jahren steht die action 365 mit dem Priesterseminar der Diözesen Opole (Oppeln) und Gliwice (Gleiwitz) in Kontakt (mehr unter Sommerschulen). |
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20.07.2010 |
Sommerschulen: Die Studierenden aus Oradea/Großwardein (Rumänien) gehen in ihre zweite Woche |
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„Dass es so heiß bei euch ist, hätten wir nicht gedacht – dagegen waren die Temperaturen in Rumänien ja angenehm!“ Doch die Backofen-Grade waren bei weitem nicht die einzigen Überraschungen, die Frankfurt für die Sommerschüler/innen von der Partium-Universität Oradea/Großwardein bereit hielt. Die zweistündige deutschsprachige Stadtführung gab gleich zu Beginn der ersten Woche einen Begriff davon, was es hier alles zu erleben gilt: Von der quirligen Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden und der großen Einkaufsmeile, der Zeil, über den Ausblick vom Main-Tower bis zum Palmengarten und den langen, hellen Abenden mit vielen Menschen aller Nationen, die sich in den Grünanlagen am Main zum Abendspaziergang, zum Picknick und zum Kleinkunstgenuss treffen.
Ein Seminartag mit Prof. Rudolf Wichard zum Thema „Das politische System der Bundesrepublik Deutschland“ mit weitgefasstem philosophisch-historischen Exkurs zur Entwicklung der Demokratie, liegt bereits hinter der Gruppe. Ebenso eine Woche Gruppenleben und Selbsterfahrung, praxisnahe Sprachübungen im Supermarkt und beim Fragen nach dem richtigen Weg sowie ein randvolles, selbstorganisiertes Wochenende mit Ausflügen bis nach Wetzlar (auf den Spuren Goethes) und Limburg, ins Frankfurter Brentanobad und zum Flughafen.
Die begleitenden Dozentinnen Renata Crisan und Ester Szabó (obere Reihe links und rechts außen) haben das Haus der action 365 selbst vor einigen Jahren zunächst als Sommerschülerinnen erlebt – nunmehr begleiten sie bereits zum zweiten Mal eine Gruppe junger Germanistik-Student/innen. Ihre Vorerfahrung sowie die Gruppenarbeit unter der Leitung von Gerlinde Back schweißt die jungen Leute rasch zu einer intensiveren Gemeinschaft zusammen, als dies im Alltag und im normalen Universitätsbetrieb möglich wäre. In der gerade angelaufenen Woche steht als besonderer Höhepunkt eine Führung durch das Hauptgebäude des Hessischen Rundfunks auf dem Programm, mit anschließendem Besuch bei einer Live-Ausstrahlung der Hessenschau. Die Vorfreude ist groß! |
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08.07.2010 |
Guatemala: Sturm „Agatha“ und die Folgen |
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Welche Schäden gab es bei unseren Freunden auf dem Land?
Neues aus Guatemala nach den dortigen Naturkatastrophen: Während uns über die Wiederaufbauarbeiten im zentralen FEDECOCAGUA-Lager Palín bereits am 24.6. Nachrichten vorlagen, warteten wir auf Informationen über die Schäden auf dem Land. Der folgende Bericht von Ingenieur Jesús Alvarado gibt jetzt näheren Aufschluss. Indirekt wird auch klar, dass der Sturm zumindest in den Dorfgemeinschaften unserer Freunde keine Menschenopfer gefordert hat.
Bericht zur Lage in den FEDECOCAGUA-Genossenschaften:
Der Sturm “Agatha” überquerte den größten Teil unseres Landes und schädigte dabei auch die FEDECOCAGUA angeschlossenen Organisationen. Diese zählen folgende Schäden auf:
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Schädigung des Straßennetzes (Land- und Erschließungsstraßen)
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Bewässerungsanlagen und Gebäude: Einige Bewässerungs- und Klassifizierungssysteme, Mauern usw. wurden beschädigt.
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Ernteerträge 2010/2011: Man rechnet mit einer Zunahme an Erkrankungen bei den Kaffeepflanzen, verursacht durch die große Menge an Niederschlägen während des Sturms, zusätzlich zu dem, was die Regenzeit ohnehin beisteuert. Der Verlust könnte bei etwa 10% an Blütenständen für die jetzige Saison liegen. Was den Ernteertrag auf den Plantagen angeht, so kann dies einen Gesamtverlust von rund 10.000 Quintales Kaffee (453.500 kg) in den durch den Sturm geschädigten Genossenschaften bedeuten.
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Verluste an Kaffeeplantagen durch Erdrutsche, Überflutungen und Wegbruch: Wir nehmen einen Verlust von mindestens 245 Hektar für die Kaffeeplantagen an, dazu einen Verlust von mehr als 100.000 Kaffee-Saatparzellen in den geschädigten Genossenschaften. Wenn wir den Wert eines Hektars einer 5-10 Jahre alten Kaffeeplantage mit ungefähr 5.362 Dollar ansetzen und 37,5 Dollar für jede Kaffee-Saatparzelle, dann reden wir hier von einem Verlust von mehr als 1,8 Millionen Dollar, denn einige Genossenschaften haben obendrein ihren Mutterboden verloren.
Im Ganzen gesehen ist der Genossenschaftssektor ernsthaft geschädigt worden. Gleichzeitig wurden große Anstrengungen unternommen, gemeinsam der Zerstörung Herr zu werden.
Jesús Alvarado, Ingenieur
Leiter der Abteilung Technik
Es folgt eine Mitteilung des Abteilungsleiters Soziales bei der FEDECOCAGUA, Katell Segalen, der uns ein aufschlussreiche Überblickskarte zukommen ließ.
Liebe Kunden und Freunde,
wir möchten Sie gerne teilhaben lassen an einem kürzlich in der guatemaltekischen Presse abgedruckten Überblick nach dem Ausbruch des Vulkans Pacaya (27.5.2010), dem Sturm“ Agatha“ (29.5.2010) und dem zusätzlich aufgekommenen Hurrikan „Alex“ (27.6.2010).
Übersetzung der Texte auf der Karte:
Kritische/Betroffene Gebiete: Obwohl ohnehin der größte Teil des Territoriums (von Guatemala) vom Sturm „Agatha“ betroffen war, haben einige Gemeinden besonders gravierende Schäden erlitten.
Schwarze Punkte: Besonders geschädigte Gemeinden
Orange Linien: Betroffene Teile des Straßennetzes
Wie auf der Karte erkennbar, war Palín, der Ort, wo sich unsere Lager und die Kaffeeaufbereitungsanlage befindet, eine der vom Sturm „Agatha“ am meisten geschädigten Kommunen. Insgesamt war ein Viertel des Landes schwerer von „Agatha“ betroffen, 163 Schutzräume wurden errichtet. 165 Menschen starben und 142 wurden verletzt. An einigen Orten leben die Menschen noch immer in Schutzhütten. Hilfe wird speziell dort noch gebraucht, wo die Menschen ihre Häuser verloren haben.
Der Sturm „Alex“ forderte einen weniger hohen Zoll, aber er machte uns klar, dass die Hurrikan-Saison noch längst nicht vorüber ist. Der guatemaltekische Kongress befürwortete am vergangenen Donnerstag (1.7.) eine Verlängerung des Katastrophenzustands um weitere 30 Tage.
Herzlichen Dank für Ihre gleichbleibende Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Katell Segalen
Abteilungsleiter Soziales des Dachverbandes FEDECOCAGUA |
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25.06.2010 |
Start für die Sommerschulen:
Zwei Wochen "Deutschland intensiv" |
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Die Sommerschulen haben begonnen – und die Räume der STIFTUNG HAUS der action 365 füllen sich wieder mit quirligem Leben. Zwei Wochen lebte jetzt eine Gruppe tschechischer Pädagogik-Studentinnen von der der Palacký-Universität Olomouc (Olmütz) in der Frankfurter Kennedyallee, lernte die Weltstadt Frankfurt mit ihren vielen Kulturen kennen, besuchte eine Grundschule mit multinationalen Klassengemeinschaften, genoss den Besuch in einer typischen Apfelwein-Gaststätte im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen.
Im Rahmen dieses Programms widmete Prof. Rudolf Wichard, Kuratoriumsmitglied der STIFTUNG HAUS der action 365, einen ganzen Seminartag dem Thema „Deutsche und Tschechen in Böhmen und Mähren – 800 Jahre gemeinsame Geschichte“. „Grundlage unserer Überlegungen waren das Wort des ersten tschechischen Staatspräsidenten nach der Wende, Václav Havel: ‘In der Wahrheit leben‘. Wir gingen der Frage nach, wie es möglich ist, über die Wahrheit zur Versöhnung unter den Völkern zu gelangen“, erläutert Prof. Wichard.
Die tägliche Praxis einer konstruktiven Kommunikation, die sowohl der Gruppe, dem Thema wie auch der eigenen Persönlichkeit gerecht wird, viele Übungen rund um die künftigen Aufgaben eines Pädagogen und die eigene Lebensgestaltung boten ungezählte Gelegenheiten, die deutsche Sprache zu hören und selbst zu sprechen. Hinzu kam wie immer ein buntes Angebot an Weiterbildungs- und Freizeitmöglichkeiten sowie die weitgehend selbstständige Gestaltung des Alltags durch die Gruppe.
Wie die Reflexionsbriefe der Studierenden zum Abschluss ihres zweiwöchigen Aufenthaltes stets erkennen lassen, sehen sie einen starken Bezug und Nutzen vom hier Erlebten zu ihrem zukünftigen beruflichen Verantwortungs- und Wirkungsbereich.
Wir freuen uns, wenn in zwei Wochen die Gruppe von der rumänischen Universität Oradea (Großwardein) bei uns eintrifft – und in vier Wochen die jungen Seminaristen aus dem Priesterseminar im polnischen Opole (Oppeln).
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24.06.2010 |
Der Nationalpreis 2010 geht an unseren erzbischöflichen Freund Alfons Nossol |
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Die Deutsche Nationalstiftung hat gestern, am 23. Juni 2010, im Festsaal des Hamburger Rathauses zwei deutsch-polnische Brückenbauer mit dem Nationalpreis 2010 ausgezeichnet: Erzbischof Alfons Nossol und den Übersetzer Karl Dedecius. Damit wurde dem erzbischöflichen Freund und Wegbegleiter der action 365, der auch Preisträger der STFTUNG HAUS der action 365 ist, eine weitere Ehrung für seine Verdienste um den deutsch-polnischen Dialog zuteil.
Erzbischof Nossol habe sich mit großer Einfühlsamkeit, aber stets klar und voller Hochachtung gegenüber beiden Völkern und Kulturen für eine die Gleichberechtigung von Polen und deutschsprachiger Minderheit in seiner Heimat Schlesien eingesetzt, betonte Kardinal Karl Lehmann in seiner Laudatio. Nossol selbst verwies in seiner Dankesrede auf die Friedensarbeit der polnischen und deutschen Bischöfe, die bereits 1965 mit einer Botschaft das Eis zwischen den Völkern gebrochen hatten: "Wir vergeben und bitten um Vergebung."
Der zweite Preisträger, Karl Dedecius, ist Gründer des deutsch-polnischen Instituts in Darmstadt, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels und Namensgeber des deutsch-polnischen Übersetzerpreises.
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Der Nationalpreis 2010 geht an unseren erzbischöflichen Freund Alfons Nossol. (r) sowie an den Übersetzer Karl Dedecius.
Foto: Patrick Piel, Hamburger Abendblatt
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An der Feierstunde nahmen neben Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker auch Alt-Kanzler Helmut Schmidt, einer der Mitbegründer der Deutschen Nationalstiftung, teil. Der 90-jährige von Weizsäcker schilderte in seinen Abschlussworten eindrücklich, wie er als junger Soldat im deutschen Angriffskrieg gegen Polen die Grenze des Nachbarlandes überschritten habe – ohne das geringste Wissen um die Hintergründe dieses Einmarschs, ohne Kenntnisse der polnischen Kultur und Denkweise. Ein unverzeihlicher Fehler, so Weizsäcker, den er bereue. Längst habe er das Land und seine Menschen kennen, schätzen und lieben gelernt. "Der heutige Vormittag ist mit wahrer Ermutigung und tiefer, tiefer Dankbarkeit für unsere beiden Preisträger verbunden," schloss der ehemalige erste Mann in unserem Staat seine brillante Rede.
Der Preis der Deutschen Nationalstiftung, die ihren Sitz in Hamburg hat, wird seit 1997 an Persönlichkeiten vergeben, die sich um die Einheit Deutschlands und ein versöhntes Europa verdient gemacht haben.
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24.06.2010 |
Aktuelles zu den Naturkatastrophen in Guatemala:
Die mühsame Rückkehr zur Normalität |
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Nach dem Ausbruch des Vulkans Pacaya am 27. Mai und dem Hereinbrechen des Sturms „Agatha“, in dessen Folge starke Regenfälle und Schlammfluten Teile Guatemalas verwüsteten, treffen nunmehr die ersten positiven Nachrichten aus der zentralen Kaffee-Aufbereitungsanlage FEDECOCAGUA in Palin ein.
Elsy Rios, Abteilung Marketing, informiert alle Freunde und Kunden der Kleinbauern über die Bemühungen, die Schäden in Palín zu beseitigen, zu den gewohnten Arbeitsabläufen zurückzukehren und für die Zukunft so weit wie möglich vorzusorgen. Wir geben das Schreiben gekürzt wieder. Wie versprochen informieren wir Sie, sobald uns detailliertere Berichte aus den einzelnen Genossenschaften vorliegen. Festzustehen scheint, dass trotz der Ausmaße beider Naturkatastrophen weder in Palín noch auf dem Lande Menschen zu Schaden gekommen sind.
Wir danken allen, die uns in dieser Situation die Treue halten
Liebe Freunde und Kunden,
im Folgenden möchten wir Ihnen berichten, wie sich die Lage in Palín nach den beiden Naturkatastrophen entwickelt hat. Von Sonntag, dem 29. Mai, bis Mittwoch, dem 9. Juni, arbeiteten unsere Leute sehr hart, und zwar nicht nur unsere Lagerarbeiter, sondern ebenso die Angestellten der Zentralbüros und der Technikteams, die ins Lager nach Palín kamen, um mit anzupacken. Auch einige Genossenschaften boten ihre physische und finanzielle Unterstützung an. Innerhalb des genannten Zeitraums stellte FEDECOCAGUA die komplette Ernährung für alle Leute sicher, die gekommen waren, um zu helfen – das bedeutete: mehr als 100 Tagesrationen, im Freien zubereitet vom Frauenteam der FEDECOCAGUA.
Hier einige Ergebnisse unserer Arbeit:
- Verunreinigte Bezirke wurden gesäubert, Produktionslinien wurden in Stand gesetzt und der Zugang zu den Lagern der FEDECOCAGUA in Palín wurde wieder hergestellt. Wir mieteten einen Bagger, denn Schaufeln reichten nicht aus, den Schlamm in und um die Lagerhäuser der FEDECOCAGUA loszuwerden. Für den Moment haben wir den Einsatz schwerer Maschinen gestoppt, wir werden sie aber wiederum nutzen, wenn wir mit den Wiederaufbauarbeiten an der nördlichen Begrenzungsmauer beginnen.
- Ingenieure und Arbeiter arbeiteten daran, das Stromnetz wiederherzustellen, das für ein reibungsloses Funktionieren unseres Computersystems ebenso verantwortlich ist wie für die Stromversorgung im Allgemeinen und natürlich für die an der Kaffeeaufbereitung beteiligten Maschinen.
- Wir haben mit Überlegungen darüber begonnen, wie wir dem Erdrutsch-Problem generell begegnen können, das uns von der Spitze des Hügels „Finca Las Luces“ her direkt bedroht. Dieser Hügel weist zwei Rinnen- bzw. Graben-Erosionskanäle auf, die unmittelbar am Fuß unserer Lagerhäuser enden. So denkt zum Beispiel unser Team von Agrarexperten darüber nach, das Gelände mit schnell wachsenden heimischen Pflanzen und Bäumen aufzuforsten, um sicherzustellen, dass geeignete Wurzelgeflechte das Erosionsrisiko minimieren, indem sie die Strömungsgeschwindigkeit reduzieren.
- 5.366 Säcke zu je 69 Kilo Grünem Kaffee sind nach dem Sturm bereits verschickt worden. Damit wir sind wir jetzt wieder bei unserem normalen Export-Tempo angelangt.
Es hat uns acht Tage harter Arbeit gekostet, zurück zur Normalität zu finden. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, allen zu danken, die uns in der Situation die Treue halten, insgesamt haben wir rund vierzig Unterstützungs-Botschaften von unseren Kontakten, Kunden und Freunden erhalten.
Vielen Dank für Ihre Besorgnis und Ihr Interesse!
Mit freundlichen Grüßen
FEDECOCAGUA R.L
29 av. 31-59 zona 5, Guatemala, C. A.
Telefax: (502) 23356094
Tel: (502) 2414 5151 / 23355790
www.fedecocagua.com.gt
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02.06.2010 |
Vulkanausbruch und Sturm "Agatha" in Guatemala |
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Verzweifelter Kampf unserer Freunde gegen zwei Naturgewalten – Anlage in Palín teilweise zerstört - Ausmaß der Schäden in den Genossenschaften noch nicht zu überblicken
Heute morgen, Dienstag, 2. Juni 2010, erreichte uns folgende Eil-Nachricht aus Guatemala, über die wir alle Freunde der Kaffeekleinbauern sofort in Kenntnis setzen möchten:
Liebe Kunden, liebe Freunde,
mit großem Bedauern müssen wir Sie darüber informieren, dass am Donnerstag, den 27. Mai 2010, nachts der Vulkan Pacaya ausbrach. Dabei spuckte er Aschesäulen von bis zu 1500 Metern Höhe aus, worauf in verschiedenen Landstrichen Guatemalas ein Asche- und Sandregen niederging. Unter heftigen Regenfällen versuchten unsere Leute verzweifelt, den Sand und die Steine zu entfernen, die sich auf unserer Mühle abgelagert hatten. Des weiteren benötigten wir eineinhalb Tage, um unsere Sortier-Maschinen von eindringendem feinen Vulkansand zu säubern, der für die Mechanik absolut zerstörerisch geworden wäre. Als wir ungefähr 30% unserer Einrichtungen mühevoll in dieser Weise gesäubert hatten, sahen wir uns der nächsten Naturkatastrophe gegenüber: dem Sturm „Agatha“, der am Samstag, den 29. Mai 2010 über uns kam.
Infolge des Tropensturmes „Agatha“ wurde die nördliche Begrenzungsmauer unseres Lagers in Palín zu fast 90% zerstört, die LKW-Waage und die Büros unter einer Schlammmasse begraben, das Elektrizitätswerk völlig vernichtet (wir haben kein Licht, zumindest für die nächsten zehn Tage nicht) – und hierbei sind noch nicht einmal die Schäden an unserem Kaffee erfasst: dem café pergamino, dem Grünen Kaffee und den Nebenprodukten.
Was unsere Kleinbauern-Genossenschaften betrifft, so erhalten wir Nachrichten von Schäden rund um den Cuilco Fluss im Gebiet von San Marcos, aus der Kooperative „Nuevo Sendero“ in der Ortschaft Chapas sowie unter anderem aus den Provinzen Chimaltenango, Jalapa und Jutiapa. Das genaue Ausmaß der Zerstörung in allen Genossenschaften der genannten Gebiete muss erst noch erfasst und eingeschätzt werden.
Wie stets in solchen Situationen zählen wir auf Ihr Verständnis – seien Sie versichert, dass wir alle Anstrengungen unternehmen werden, die Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten und danken Ihnen im voraus für Ihr Entgegenkommen.
Mit freundlichen Grüßen
FEDECOCAGUA R.L
29 av. 31-59 zona 5, Guatemala, C. A.
Telefax: (502) 23356094
Tel: (502) 2414 5151 / 23355790
www.fedecocagua.com.gt
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Die eindringenden Schlammmassen hinterlassen eine Spur der Verwüstung im zentralen Lager der FEDECOCAGUA-Genossenschaften in Palín. |
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Die Überlandstraße ist unpassierbar, die LKW-Waagevorrichtung völlig zerstört. |
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„Überall vermischte sich die klebrige Vulkanasche mit Regen“, schreiben unsere Freude über die Situation nach dem Vulkanausbruch. Hier versuchen Mitarbeiter der Zentrale in Palín mit vereinten Kräften, das Areal zu reinigen – zwei Tage bevor der Sturm „Agatha“ gewaltige Schlammfluten auslöst und alle Bemühungen zunichte macht. |
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Gesamtplan der Kaffeeaufbereitungs-Anlage von Palín mit Lagern und Büroräumen. Die gestrichelten Linien umreißen die von Ascheregen und Schlammfluten zerstörten bzw. stark beschädigten Gebäude/Bezirke. |
Nur ein knappes Jahr liegt zwischen den untenstehenden, repräsentativen und fröhlichen Bildern vom Jubiläum „40 Jahre FEDECOCAGUA“ und den Fotos der jetzigen Katastrophe. Schauplatz beider Ereignisse war/ist die zentrale Kaffee-Aufbereitungsanlage in Palín. Wo vor zwölf Monaten viele Kleinbauernfamilien mit ihren Ehrengästen Platz nahmen, türmen sich jetzt Schlammmassen zwischen den Säcken mit exportfertigem Kaffee auf. Sie werden in kürzester Zeit zu einer festen, kaum abzutragenden Betondecke erstarrt sein.
„Diese Gebäude, in denen heute rund um die Uhr Kaffee zum Export vorbereitet wird, repräsentieren wie nichts anderes die Anstrengungen der kleinen, genossenschaftlich organisierten Kaffeebauern, sich von den Großgrundbesitzern unabhängig zu machen und sich eine eigene Infrastruktur zur Vermarktung ihres Kaffees aufzubauen,“ so hatte FEDECOCAGUA-Marketingdirektor Gerardo Alberto León die Bedeutung der Anlage von Palín in seiner Jubiläums-Festansprache umrissen. Seine Worte lassen ahnen, dass die beiden Naturkatastrophen das Herz der Genossenschaften getroffen haben – und die Schäden auf den Dörfern sind noch längst nicht erfasst.
Wir werden Sie über weitere aktuelle Nachrichten aus Guatemala auf dem Laufenden halten!
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13.05.2010 |
Erster Tag auf dem Ökumenischen Kirchentag |
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Der Stand der action 365 auf dem Ökumenischen Kirchentag (Gelände Neue Messe München/Riem, Halle B4, Stand D30) ist direkt am ersten Tag gut besucht.
Besonders erfreut zahlreiche Besucher die Einladung, die Karte „Hoffen“ geschenkt zu bekommen und sie selber weiter zu schenken, indem man sie am Stand schreibt und einwirft, so dass wir das Porto und den Versand übernehmen. |
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Ebenso interessieren sich viele Besucher für den ökumenischen Schriftlesungskalender.
Die einzigartige Form einer täglichen kurzen Schriftlesung nach dem ökumenischen Bibelleseplan in einem handlichen Taschenkalender zusammen mit Meditations- und Gebetsseiten sowie einer zeitlich angemessenen Einführung in die Feste „Was ist Ostern, was ist Pfingsten, was ist Weihnachten?" führt viele Kirchentagsbesucher zu Fragen eines neuen Umgangs mit Bibelstellen im Alltag.
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Am Poster-Ständer sind viele Menschen eingeladen, einen kleinen Teil des reichhaltigen Posterangebotes auf sich wirken zu lassen. Manche nutzen den Moment, um ihr Lieblingsposter zu wählen, um ein Poster-Abonnement zu gewinnen.
Und schließlich bietet der Eckstand der action 365 auch die Möglichkeiten, die Bücher ausgiebig zu betrachten, die Partnerschaft mit den Kaffee-Kleinbauern zu erörtern oder die Korrespondenzkarten auszusuchen. |
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24.03.2010 |
FEDECOCAGUA auf der dritten Welt-Kaffee-Konferenz |
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Vom 26. bis 28. Februar 2010 fand in Guatemala-City unter dem Motto „Kaffee für die Zukunft – Wege zu einem tragfähigen Kaffee-Sektor“ die dritte Welt-Kaffee-Konferenz (WCC) statt. Soeben übermittelt uns die FEDECOCAGUA-Zentrale einige Bilder, die das Team und den Stand des Genossenschafts-Dachverbandes auf dem Messegelände zeigen. Unübersehbar: Das Logo der action 365, an erster Stelle der FEDECOCAGUA-Unterstützer.
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Von links nach rechts: Ulrich Gurtner, Geschäftsführer Fedecocagua, Gerardo Alberto de León, Marketing Manager von Fedecocagua, Onelia Fernandez, Geschäftsbereich Export & Logistics von Fedecocagua, Elsy Rios, Geschäftsbereich Marketing von Fedecocagua |
Vor 40 Jahren, als die ersten indigene Kaffeekleinbauern Guatemalas sich zusammenschlossen und, begleitet von der action 365, ihren Weg auf den Weltmarkt und in die Weltöffentlichkeit antraten, wäre eine Beteiligung an einer internationalen Kaffee-Konferenz mit knapp 1500 Kaffee-Produzenten, -Experten und -Händlern für sie noch undenkbar gewesen.
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Von links nach rechts: Nils Leporowski, Vizepräsident von ANACAFE (Asociación Nacional del Café), Felipe Guzman, Kleinbauern Coop. El Asintal, Gerardo Alberto de León, Marketing Manager von Fedecocagua, Ricardo Villanueva, Präsident von ANACAFE, Onelia Fernandez, Geschäftsbereich Export & Logistics von Fedecocagua, Elsy Rios, Geschäftsbereich Marketing von Fedecocagua, Nestor Osorio, Präsident ICO und Claudia Schumann, Geschäftsbereich Export & Logistics von Fedecocagua |
Heute kommen auch die Großen der ICO (Internationale Kaffee Organisation) nicht mehr an den Kleinen und an der Ausstrahlung des Genossenschaftsgedankens vorbei. Im Gegenteil: Angesichts des weltweit wachsenden Kaffeedurstes und der Nachfrage nach Kaffeespezialitäten ist der Weltkaffeehandel mittlerweile auf die Beiträge und das technische und soziale Know-How der Kleinproduzenten zwingend angewiesen, so ein Fazit der WCC. Der Klimawandel und die Erwärmung tiefgelegener Anbaugebiete lässt zudem den Wert reinen Hochlandkaffees noch ansteigen. Dies sind wichtige Entwicklungen für unsere Freunde in Guatemala, über die man sich auf der WCC ebenso austauschte wie über Fragen der Nachhaltigkeit des Kaffeeanbaus, des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Gestaltung von Bildung und Ausbildung für die Kaffeeanbauer und ihre Familien. |
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11.03.2010 |
Die action 365 auf dem Ökumenischen Kirchentag |
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Unter dem Motto „…damit ihr Hoffnung habt“ (1 Petr 1,21)
findet in der Zeit vom 12. bis zum 16. Mai 2010 der Ökumenische Kirchentag in
München statt.
Die action 365 wird mehrfach vertreten sein: |
- Der Informations- und Gesprächsstand der action 365
befindet sich auf dem Gelände Neue Messe München/Riem, Halle B4,
Stand-Nummer D30. Hier bietet sich ab Donnerstagmorgen (13.5., 10.30
Uhr) Gelegenheit, die Arbeit der action 365 kennen zu lernen,
Materialien für christliche Öffentlichkeitsarbeit sowie
indígena-Kaffee in verschiedenen Sorten zu erwerben.
- Am Freitag, den 14.5., von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr, gestaltet
die action 365 eine öffentliche Agapefeier im Gemeindesaal
der evangelischen Auferstehungsgemeinde, Geroltstraße 12. Alle
interessierten Kirchentagsbesucher/innen sind herzlich eingeladen zu
dieser in ihrer ursprünglichen Form viel zu wenig bekannten
Laienliturgie. „Das Mahl der ersten Christen – wiederentdeckt für
eine priesterlose Zeit“ heißt es im Programmheft des Kirchentages
(S. 72).
Der Gemeindesaal der Auferstehungsgemeinde liegt verkehrsgünstig
in der Münchner Innenstadt, Nähe Theresienwiese, etwa 2 Gehminuten
entfernt von der U-Bahn-Haltestelle „Schwanthalerhöhe/Ausgang
Heimeran- und Ganghoferstraße“ (Linien U5, Richtung Laimer Platz,
und U4, Richtung Westendstraße).
- Die Münchner Gruppen der action 365 sind in eigener
Verantwortung bereits beim „Abend der Begegnung“ (Mittwoch,
12.5., ab 17.30) mit einem indígena-Kaffeestand am Lenbachplatz/Nähe
Stacchus aktiv dabei (Stand-Nr. 105523).
Wir freuen uns, Sie persönlich dort begrüßen zu können. |
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