Sommerschulen für junge Studierende aus Osteuropa

Bilder und Briefe

„JA oder NEIN sagen - so wie ich es wirklich möchte“

„Ich möchte Pädagogin werden, und damit ich die Kinder verstehen kann, muss ich zuerst mich selbst verstehen. Ich muss also über mich nachdenken und das habe ich hier gelernt. Ich bin ein Mensch, ich bin eine Persönlichkeit und ich kann mich nicht verstecken, ich muss für mich selbst verantwortlich sein – das finde ich am Wichtigsten, was ich hier gelernt habe.

Ich habe bisher immer „wir“ gesagt, weil ich dachte, dass es so ok sei. Ich dachte, dass ich mit diesem „Wir“ in ein Kollektiv gehöre, aber mir kam nicht der Gedanke, dass es vielleicht ein Problem sein könnte. Aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, muss ich sagen, dass ich vielleicht eine Angst hatte! Jetzt will ich es ändern. Jetzt versuche ich, JA oder NEIN zu sagen, so wie ich es wirklich möchte.“

Markéta Musilová, Pädagogikstudentin an der Palacký-Universität Olomouc (Olmütz),Tschechien, Sommer 2010

Inhalt:

• Viel mehr als Sprachenlernen
• Bilder und Briefe
  • "Ich bin ein Individuum - und ich gehöre zu einer Gruppe"
  • "JA oder NEIN sagen - so wie ich es wirklich möchte“
  • "Wir konnten Toleranz und Empathie praktisch einüben"
  • "Ich wundere mich über Menschen, die anderen helfen"
  • "Hier habe ich einmal das Frankfurter Essen probiert"
  • "Das Stiftungshaus bleibt für mich eine Oase der Ruhe und der Hoffnung"
  • "Das Erlebnis meines Lebens"
  • "Lernen, wie man kooperiert und gemeinsame Lösungen findet"
  • "Dasein ist alles"
• Zur Geschichte der Sommerschulen
• Der erste Impuls und das Priesterseminar in Opole (Oppeln)/Polen
• Fast zehn Jahre dabei: Die Universität Olomouc (Olmütz) in Tschechien
• Seit 2002: Kontakt mit der Universität Oradea (Großwardein) in Rumänien