Engagement in Guatemala |
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Die große Stunde der kleinen Gruppe1969 gründen 16 Bauerngenossenschaften in Guatemala den Dachverband FEDECOCAGUA (Federación de Cooperativas Agrícolas de Productores de Café de Guatemala – Dachverband der Kaffeebauerngenossenschaften Guatemalas). Die Idee der Genossenschaft lehnt man an das Modell von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch an. Doch der Gedanke der solidarischen Dorfgemeinschaft ist ebenso tief in der Kultur Guatemalas verwurzelt.
Ziel des Dachverbandes ist es nicht in erster Linie, den erstklassigen Hochlandkaffee der Bauern auf dem Weltmarkt zu etablieren, sondern mit der Ware Kaffee Informationen über die Lage der indígena in Guatemala zu transportieren. In keinem anderen Land Mittelamerikas bilden die indígena, das heißt: die Ureinwohner (hier sind es Maya-Nachfahren) eine so starke Bevölkerungsmehrheit. Und in keinem anderen Land fällt die Verteilung von Grund, Einkommen, Infrastruktur, Bildung, medizinischer Versorgung, Menschenwürde und politischem Einfluss so stark zu Ungunsten dieser Mehrheit aus. Sie sind "entrechtete Erben“, die eine Stimme für ihr Anliegen suchen – und sie erhalten Antwort aus Europa.
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